Am Donnerstag, 10. Oktober um 19 Uhr, beleuchtet der Sportjournalist Martin Krauss bei uns in seinem Vortrag „Menschen über die Berge bringen“ die weitgehend unbekannte Rolle der Bergsteiger als Fluchthelfer in der NS-Zeit. Eintritt frei.
Kaum bekannt sind die vielen Fluchten über die Alpen, die Mittelgebirge und die Sächsische Schweiz, bei denen Bergsteiger der Naturfreunde und anderer sozialistischen und kommunistischen Organisationen Menschen, die keinerlei Bergerfahrung hatten, über hochalpine Steige aus Nazideutschland hinausgeführt haben. Martin Krauss berichtet über die Geschichte des Wanderns und Bergsteigens und das oft widerständische Leben im Gebirge, das eine kaum gewürdigte Seite des antifaschistischen Kampfes darstellte.
Der Vortrag findet im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Dornig wie die Alpenrose – Pfälzer Naturfreunde in der NS-Zeit“ statt, die noch bis 19. Oktober zu den Öffnungszeiten (Mo, Di, Do, Fr 9 – 16 Uhr, Mi 9 – 12 Uhr und Sa 10 – 14 Uhr) kostenfrei zu sehen ist.